4 Mal Endspiel

Es ist schon erschreckend. Vor nicht mal einem Jahr stand man in einem Endspiel, dem Endspiel. Am 01.06.2013 stieg im Oval des Berliner Olympiastadions das Finale des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München und mittendrin, unser VfB Stuttgart. Wenige Monate später stehen wir nun vor gar vier Endspielen. Vier große und bedeutende Spiele um die größte Blamage der letzten Jahrzehnte doch noch abzuwenden. Der Weg ist klar: Schalke, Hannover, Wolfsburg, München. Der Countdown läuft.

Die Zeiten in der Stuttgarter Senke waren schon einmal deutlich rosiger, auch wenn das mittlerweile schon etwas her ist. Die lobenswerten Um- und Neuaufstellungen im Verein haben noch keine Früchte bis in den Profibereich hinein getragen, zumindest nicht in Form von zählbaren Punkten auf dem Ligakonto. Aufgrund dieser miserablen Lage hat man leider einige neu herauf beschworenen Tugenden bereits wieder begraben. Die daraus resultierenden Folgen zeigen sich größtenteils in einer erneuten personellen Neuaufstellung. Zwar möchte man mit Abschluss der Saison wieder auf den neuen Weg zurück kehren, aber das glaube ich erst, wenn entsprechende Fakten geschaffen sind.

In den verbleibenden Spielen gilt es nun „auf Teufel komm‘ raus“ Punkte einzufahren. Wie schwierig das immer noch ist, trotz aller getätigten Maßnahmen, zeigt erneut das Spiel in Gladbach. Im Vorfeld wäre man sicherlich mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber nach diesem Spielverlauf waren es eindeutig zwei verlorene Punkte. Dennoch gilt es nun umso mehr, nicht aufzugeben. Die Aufgaben für die Mannschaft könnten dabei aber deutlich einfacher sein: Schalke kämpft noch um den zweiten Tabellenplatz. Die direkte Champions League Qualifikation scheint gesichert zu sein. Mal sehen, wie sich die Knappen in den letzten Spielen so anstellen. Da es der vorletzte Heimauftritt ist, wären hier drei Punkte Pflicht. Mit einem Unentschieden würde es eng werden. Hannover verabschiedet sich mit dem Sieg über Frankfurt aus dem Abstiegskampf. Hier wären drei Punkte auf alle Fälle Pflicht. Der VfL Wolfsburg kämpft im Schneckenrennen um die Europa League und hat sogar noch realistische Ambitionen mit Blick auf die Qualifikation für die Königsklasse. Ein Punkt sollte erkämpft werden können, um wenige Tage später in München nicht den bitteren Gang in Liga Zwei oder die Relegation antreten zu müssen.

Letzten Endes hängt alles auch von den Mitkonkurrenten ab. Deren Leistungen sind allerdings ebenso inkonstant wie die unseres VfB. Die Spannung bleibt hoch. Bis zum 34. Spieltag werden wohl noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen sein.

Was muss nun passieren?

Die Mannschaft muss endlich begreifen, worum es geht. Es geht nicht um Schönspielerei. Es geht nicht um Prestige. Es geht nicht um irgendwelchen magischen Momente. Es geht ganz einfach um’s Überleben. Der Kampf muss endlich bis in alle Ecken von Körper und Geist angenommen und die Punkte, egal wie, eingefahren werden. Der Klassiker: ein dreckiges 1:0 nach 90 Minuten, inklusive aller Nachspielzeit!

Der Trainerstab muss verstehen, dass jetzt Namen und alte Verdienste überhaupt nichts mehr zählen. Dass es beispielsweise auch ohne einen galaktischen Ibisevic funktionieren kann, hat das Spiel in Gladbach eindrucksvoll gezeigt. Der endgültige Beweis dürfte dessen Einwechslung und deren fatale Folgen geliefert haben. In anderen Mannschaftsteilen sieht es ähnlich aus.

Die Fans sind bereits schon länger zurück, auch wenn einige den Ernst der Lage noch nicht erkannt haben beziehungsweise das noch nicht begreifen können. Das Stadion, bei sportlicher Talfahrt sonst eher einer staubigen Steppe gleichend, in deren Weite man die Grasballen über den Boden ziehen hört, ist nun brechend voll. Von den Rängen brandet die bedingungslose Unterstützung hinunter auf das satte Grün des Neckarstrands, hinunter in die Arena. Die Spieler müssen diese gewaltige Kraft nur aufnehmen und in das eigene Spiel investieren. Zwei Heimspiele haben sie dazu nun noch die Chance.

Abseits des Platzes, abseits des Stadions muss es aber auch an den Stammtischen, in den Foren oder Nachrichtensystemen zu gravierenden Veränderungen kommen. „Bessere“ oder „schlechtere“ Fans unseres Vereins gibt es nicht. Egal welcher Abstammung, egal welcher Ansichten diese sind. Nur weil man vielleicht Entscheidungen des Vereins, der Trainer oder auch der Spieler auf irgendeine Art und Weise kritisiert, ist man nicht gleich der schlechtere Fan oder freut sich über den Misserfolg der eigenen Mannschaft. Solche Unterstellungen sind einfach nur lachhaft und dem Ernst der Lage nicht angepasst. Doch bis das auch der letzte „Fan“ verstanden hat, dürfte noch einige Zeit vergehen, dürfte noch viel Wind aus verschiedenen Richtungen durch die Fahnen an den Masten streichen.

In diesem Sinne wünsche ich allen VfB-Fans ein frohes Osterfest und einen guten und erfolgreichen Saisonabschluss. Das Endergebnis muss nur noch stimmen!

 

ZUSAMMENHALTEN.

Kämpfen bis zum Schluss.

 

Euer GuntherannHahhHa

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